Heute Morgen ereignete sich auf der Ruhrallee in Essen ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Rettungswagen der Johanniter (JUH) mit einem PKW kollidierte. Der Unfall ereignete sich gegen 9:00 Uhr morgens auf der Ruhrallee in Fahrtrichtung Essen-Kupferdreh, kurz hinter dem Lionweg. Der Rettungswagen befand sich auf dem Weg zu einem Notfall und war mit Sonder- und Wegerechten unterwegs.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der PKW in den Grünstreifen geschleudert und die Fahrerin des Fahrzeugs wurde verletzt
Die Einsatzkräfte aus dem Rettungswagen blieben unverletzt. Sofort nach dem Unfall wurde ein anderer Rettungswagen zu dem gemeldeten Notfall alarmiert. Zusätzlich wurden die Feuerwehr und weitere Rettungsmittel zum Verkehrsunfall alarmiert.
Aufgrund der Tatsache, dass sich zum Zeitpunkt des Unfalls alle sieben Notarzteinsatzfahrzeuge aus Essen in einem Einsatz befanden, wurde der Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg zur Unfallstelle alarmiert. Der Hubschrauber landete nur wenige Minuten später auf dem Betriebshof der Ruhrbahn, der sich in unmittelbarer Nähe zur Einsatzstelle befindet. Der Notarzt wurde von einem Einsatzleitfahrzeug zur Unfallstelle gebracht, wo er die Patientin vor Ort versorgte. Anschließend wurde die Verletzte mit Notarztbegleitung in ein Krankenhaus transportiert.
Vollsperrung der Straße
Die Ruhrallee musste für die Dauer des Einsatzes und die Ermittlungen zur Unfallaufnahme voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsstörungen führte. Wie es zu dem Unfall kam, ist zurzeit noch unklar. Die Feuerwehr Essen war zusammen mit dem Rettungsdienst mit einem Löschfahrzeug, zwei Rettungswagen, einem Führungsfahrzeug sowie dem Rettungshubschrauber Christoph 9 für rund eine Stunde im Einsatz.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und bittet Zeugen, sich zu melden. Die Ruhrallee konnte gegen 10 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.