Eine aufmerksame Bürgerin aus Scholven alarmierte am Freitagmorgen gegen 08:15 Uhr die Feuerwehr Gelsenkirchen mit einem ungewöhnlichen Hilferuf: Ein Igel steckte mit dem Kopf zwischen den Gitterstäben eines Gartentores fest und konnte sich nicht aus eigener Kraft befreien.

Das kleine stachelige Tier hatte sich offenbar in einer misslichen Lage verfangen

Weil der Igel gut genährt war, passte sein Körper nicht durch die engen Zwischenräume der Gitterstäbe. Jegliche Versuche, ihn vorsichtig herauszuziehen, scheiterten an den zahlreichen Stacheln, die seine Rückenpartie schützen.

Schnell rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Gelsenkirchen aus, um dem hilflosen Igel zu helfen. Mit einem Bolzenschneider gelang es den Feuerwehrleuten schließlich, vorsichtig die Gitterstäbe zu durchtrennen und den Igel aus seiner misslichen Lage zu befreien. Das erschöpfte Tier wurde sofort in Empfang genommen und zur Feuerwache gebracht, wo es mit Wasser und Katzenfutter versorgt wurde. Nachdem der Igel sich gestärkt und erholt hatte, wurde er von den Feuerwehrleuten wieder in die Freiheit entlassen.

Von Redaktion