Am Freitagabend (17. Februar) bewiesen Bundespolizisten am Essener Hauptbahnhof ein gutes Gespür, als sie einen Jugendlichen (15 Jahre) kontrollierten und dabei sowohl Drogen als auch eine gefährliche Waffe sicherstellten. Gegen 21:30 Uhr patrouillierten die Einsatzkräfte durch den Hauptbahnhof in Essen, als ihnen ein Jugendlicher auffiel, von dem ein auffälliger Geruch von Marihuana ausging. Die Beamten hielten den 15-Jährigen an und kontrollierten ihn genauer.
Dabei entdeckten sie in seiner Bauchtasche eine Konsumeinheit Marihuana, woraufhin der junge Essener zur Bundespolizeiwache gebracht wurde.
Bei einer weiteren Durchsuchung staunten die Polizisten jedoch nicht schlecht, als sie bemerkten, dass der Junge unter seiner Hose, an seinem linken Bein, eine Waffe befestigt hatte. Die gefährliche Waffe mit einer Klingenlänge von etwa 46 cm hätte er mit wenigen Handgriffen hervorholen können. Die Bundespolizisten reagierten schnell und konnten die Waffe sicherstellen.
Die Erziehungsberechtigten des Jugendlichen wurden von den Beamten informiert und die Bundespolizei leitete gegen den deutschen Staatsbürger ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffen- und das Betäubungsmittelgesetz ein. Dieser Vorfall zeigt erneut, wie wichtig es ist, dass Bundespolizisten bei ihrer Arbeit am Bahnhof wachsam sind und verdächtige Personen genauer unter die Lupe nehmen. Der Essener Hauptbahnhof ist einer der größten Verkehrsknotenpunkte in Nordrhein-Westfalen und zieht täglich Tausende von Reisenden an. Dass die Bundespolizei hier schnell reagieren kann, gibt vielen Passagieren ein Gefühl der Sicherheit.