In Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen, führte das aktuelle Winterwetter zu einer Reihe von Verkehrsunfällen auf den Straßen des Gebiets. Bis zum Mittag wurden von der Polizei 15 Verkehrsunfälle gemeldet, von denen die meisten glimpflich verliefen und es glücklicherweise nur zu Blechschäden kam.
Die Feuerwehr musste zu zwei Verkehrsunfällen ausrücken
In den frühen Morgenstunden kollidierte ein Pickup auf der B216 zwischen Metzingen und Göhrde mit einem Tanklastzug. Der Pickup geriet auf schneebedeckter Fahrbahn ins Schleudern und kollidierte mit dem entgegenkommenden Sattelschlepper. Der Fahrer eines folgenden VW konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Toyota auf. Die beiden Fahrer erlitten leichte Verletzungen und wurden vor Ort vom Rettungsdienst behandelt. Da der Tanklastzug Benzin geladen hatte, wurde vorsorglich die Kreisfeuerwehrbereitschaft 2 – Umwelt alarmiert. Glücklicherweise trat jedoch kein Gefahrgut aus.
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich auf der K38 zwischen den Ortschaften Prezelle und Rondell. Der 34-jährige Fahrer eines Transporters geriet aufgrund von Schneeglätte auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden PKW. Das elektronische Notrufsystem des PKW registrierte den Zusammenstoß und setzte automatisch einen Notruf ab. Beide Fahrer erlitten schwere Verletzungen und wurden von den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen befreit. Dabei kam auch hydraulisches Rettungsgerät zum Einsatz. Einer der beiden wurde durch den Unfall so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden musste. Die integrierte Leitstelle in der Kreisstadt Lüchow war zeitweise mit vier Disponenten besetzt. Nach dem Mittag beruhigte sich die Lage.